Allgrundbewusstsein

(Skt. Alaya) der grundlegende Geisteszustand eines fühlenden Wesens; ‚Ausdehnung des Allgrunds‘ bezieht sich auf die unermessliche Weite unseres grundlegenden Wesens.

Entnommen aus Strahlende Vollkommenheit

Amrita

Elixier der Unsterblichkeit, Getränk der Götter, wird in tantrischen Ritualen oft in gesegneten Spirituosen bzw. Fruchtsäften dargebracht.

Entnommen aus Strahlende Vollkommenheit

Anu oder Anuyoga

Zweites der drei inneren Tantras, entspricht dem achten der Neun Fahrzeuge; betont Weisheit (Skt. Prajna) anstatt geschickte Mittel (Skt. Upaya) und die Vollendungsphase anstatt die Entwicklungsphase. Die Sicht des Anuyoga besagt, die Befreiung wird erreicht, indem man sich an die Einsicht in die nicht-dualistische Natur von Raum und Weisheit gewöhnt.

Entnommen aus Strahlende Vollkommenheit

Ati oder Atiyoga

Drittes der drei inneren Tantras; laut dem 1. Jamgön Kongtrul betont dieses die Sicht, dass Befreiung erreicht wird, indem man sich an die Einsicht in die Natur der uranfänglichen Erleuchtung gewöhnt, die frei ist von Annehmen und Ablehnen, Hoffnung und Furcht. Heutzutage ist Atiyoga eher unter den Begriff Dzogchen – Große Vollkommenheit – bekannt.

Entnommen aus Strahlende Vollkommenheit

Auflösung der Verblendung

Das Verschwinden irriger Ideen und Vorstellungen; wenn diese Formulierung benutzt wird anstatt ‚Verwirklichung erreichen‘, dann zeigt es, dass Verwirklichung die reale Natur ist – wie wenn etwas verschwindet, das nicht dazu gehört, wie wenn die Sonne frei wird durch das Verschwinden der Wolken.

Entnommen aus Strahlende Vollkommenheit